Was ist die Ver­ant­wor­tung ei­nes Rei­ni­gungs­un­ter­neh­mens?

Zwei­fels­oh­ne denkt man so­fort an die Sau­ber­keit, doch ist die­se mit dem blo­ßem Au­ge über­haupt sicht­bar? Die An­wort lau­tet ganz ein­deu­tig NEIN, Sau­ber­keit und Qua­li­tät der Ar­beit sind NICHT mit dem blo­ßem Au­ge zu er­ken­nen!

WC-Reinigung

Al­tes Klo, al­ter Lap­pen?

Das wirft Fra­gen auf wie »Ist die Toi­let­te mit dem da­für be­stimm­ten Lap­pen ge­putzt wor­den und wird die­ser aus­schließ­lich da­für ver­wen­det?«. Na hof­fent­lich fin­det die­ser Lap­pen sich nicht auf dem Schreib­tisch wie­der...

Die­se und wei­te­re Hor­ror­ge­schich­ten zum The­ma mit den Putz­lap­pen und der da­zu­ge­hö­ri­gen Far­ben­leh­re er­schei­nen an die­ser Stel­le in den näch­sten Ta­gen in ei­nem se­pa­ra­ten Ar­ti­kel.

Es ge­hör­te im­mer zum gu­ten Ton, sich nicht über Mit­be­wer­ber aus­zu­las­sen, doch wir glau­ben auch, dass es heu­te zum gu­ten Stil ge­hö­ren soll­te (wenn auch oh­ne Na­men zu nen­nen), ge­wis­se per­ver­se Zu­stän­de nicht tot­zu­schwei­gen und zu igno­rie­ren.

Be­züg­lich der nun fol­gen­den Aus­füh­run­gen mer­ken wir aus­drück­lich an, dass da­mit nicht al­le Mit­be­wer­ber über ei­nen Kamm ge­scho­ren wer­den sol­len: Vie­le ma­chen Ih­re Sa­che gut, an­de­re aber – lei­der – nicht.

Hin und wie­der stel­len sich bei uns Rei­ni­gungs­kräf­te vor, wel­che mit trä­nen­den Au­gen zu uns »über­lau­fen« wol­len. Man hört Sa­chen wie »Wir be­kom­men zwei Stun­den be­zahlt, müs­sen aber vier da­für ar­bei­ten«, »Un­ser Ob­jekt­lei­ter gibt uns kein Rei­ni­gungs­mit­tel und die Mopps und Tü­cher wer­den nicht oft ge­nug aus­ge­tauscht und ge­rei­nigt«, »Die Rei­ni­gungs­mit­tel wer­den mit Was­ser ge­streckt« und vie­les mehr. Ähn­li­ches hö­ren wir auch von Teil­zeit-Mit­ar­bei­tern, wel­che ne­ben­bei noch für an­de­re Un­ter­neh­men tä­tig sind.

Nicht ge­nug, dass wir uns vom An­ge­bots­preis her an sol­chen Mit­be­wer­bern mes­sen las­sen müs­sen, der Auf­trag­ge­ber hin­ter­fragt die­ses oft auch nicht. Meist in­ter­es­siert es den Auf­trag­ge­ber nicht, was da für Leu­te in sei­nem Haus nach Dienst­schluss tä­tig sind: Haupt­sa­che, der Preis ist be­son­ders nied­rig.

Längst ist un­se­re Bran­che ver­kom­men, jahr­zehn­te­lang wur­de den Mit­ar­bei­tern ein Ei­mer in die Hand ge­drückt mit den Wor­ten »mach mal«, auf Qua­li­fi­ka­ti­on, Re­spekt und Wür­de wur­de nur sel­ten ge­ach­tet. Je­der macht al­les und zu fast je­dem Preis.

Wenn man mit of­fe­nen Au­gen im täg­li­chen Le­ben Rei­ni­gungs­kräf­ten be­geg­net, sei es im Su­per­markt oder in öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen, hat man oft den Ein­druck, dass sich da ein Par­al­lel-Uni­ver­sum ge­bil­det hat und zwi­schen den Men­schen von Auf­trag­ge­ber und Dienst­lei­ster kei­ner­lei Aus­s­tauch oder Dia­log mehr statt­fin­det.

Wir se­hen Hand­lungs­be­darf!

Die Fir­ma Rost hat in der Ver­gan­gen­heit, wie Sie es aus un­se­rer Fir­men­chro­nik ent­neh­men kön­nen, Groß­kun­den wie AEG, Grun­dig, Quel­le, etc. be­dient, doch füh­len wir uns im 21. Jahr­hun­dert an­ge­kom­men.

Der Kun­de ist uns wich­tig!

Die Zeit der Di­no­sau­ri­er ist vor­bei, und wir se­hen un­se­re Zu­kunft in der in­di­vi­du­el­len Wahr­neh­mung und Be­frie­di­gung der Be­dürf­nis­se un­se­rer Kun­den. Die­ses kön­nen wir aber nur er­rei­chen, wenn un­se­re Mit­ar­bei­ter mit­zie­hen, Ei­gen­in­itia­ti­ve ent­wickeln so­wie Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein zei­gen und Freu­de an der Ar­beit ha­ben.

Hier sind wir ge­for­dert!

Auch uns un­ter­lau­fen Feh­ler, und hier und da kommt auch mal ei­ne Re­kla­ma­ti­on. Das bleibt nicht aus, doch wir neh­men die­se Kri­tik an und wer­den die Ar­beit zur voll­sten Zu­frie­den­heit un­se­rer Kun­den er­le­di­gen. Wir sind al­le nur Men­schen und un­se­re Ar­beit ist kein He­xen­werk, aber mit An­stand und Wür­de ver­su­chen wir, un­se­re Kun­den und un­se­re Mit­ar­bei­ter lang­fri­stig an uns zu bin­den. Soll­te das heut­zu­ta­ge nicht mehr mög­lich sein?

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